Am Rande von Bergisch Gladbach, lebe ich mit meinem Mann und unseren 4 Kindern Lilly (9 Jahre), Liam (7 Jahre), Luca (5 Jahre) und Liv (4 Jahre) in einem alten Fachwerkdoppelhaus.
Ich selbst bin im April 1988 in Troisdorf geboren und habe nach meinem Abitur die Ausbildung zur Bestatterin absolviertIn diesem Beruf habe ich drei Jahre mit sehr viel Engagement und Herzblut gearbeitet, bis ich dann schließlich selbst Mutter wurde und mich so in die Elternzeit verabschiedete.
Schon früh hatte ich den Wunsch nach einem weiteren Kind, wollte jedoch nicht vollkommen untätig zu Hause sein. Daraus entwickelte sich die Idee der Kindertagespflege. Da ich sehr viel Freude am Umgang mit Kindern habe, bin ich sehr schnell den Weg zur Kindertagespflegeperson eingeschlagen und betreue seit dem 01.03.2011 Tageskinder.
Zunächst habe ich bis Juli 2018 die Betreuung der Tageskinder in unserem Haushalt vorgenommen. Seit dem 01.08.2018 habe ich die Tagespflege vom privaten Bereich getrennt. Nun betreue ich die Tageskinder in einem eigenen Bereich, in unserer anderen Haushälfte.
Ich habe höchste Ansprüche an meine Arbeit und versuche den Kindern eine liebevolle, treue und verlässliche Bezugsperson zu sein und ihnen vor allem eine geborgene Alltagssituation zu ermöglichen. Auch ist es mir ein großes Anliegen, den Eltern, die mir ihre Kinder anvertrauen, das Gefühl zu vermitteln, dass sin in „Ruhe“ arbeiten gehen können. Es ist nicht schlimm, wenn es mal später wird oder wenn die Betreuungszeiten in einem Bereich liegen, wo Flexibilität gefordert ist. Für mich ist wichtig, dass sich die Kinder und Eltern wohl fühlen und wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können.
Um mich auf die Tätigkeit als Kindertagespflegeperson vorzubereiten habe ich während meiner zweiten Schwangerschaft mit dem Qualifizierungskurs zur Kindertagespflegeperson im Jahr 2011 angefangen und diesen auch 2011 erfolgreich abgeschlossen (Grund und Aufbaukurs zusammen 160 UStd.).
Was bedeutet für mich
integrative / inklusive Kindertagespflege?
Ich habe mich zur Teilnahme an dem Qualifizierungskurs „Inklusive Kindertagespflege“ entschieden, weil ich sehr viel Wert auf die Gleichstellung und Gleichberechtigung aller Menschen lege.
Es ist egal welche Hautfarbe jemand hat oder aus welchem Herkunftsland jemand stammt, wir sind alle gleich und haben auch die gleichen Rechte und Chancen. Auch Menschen mit Behinderungen und Entwicklungsverzögerungen sollen alle Möglichkeiten zur individuellen Förderung und einem vorurteilsfreien, respektvollen und empathischen Umgang von uns allen entgegengebracht bekommen.
Dies fängt schon im jüngsten Kleinkindalter an. Kinder lernen sehr früh Unterschiede wahrzunehmen und diese zu hinterfragen. Daher ist auch die Kindertagespflege ein Ort, an dem Inklusion gelebt werden kann und sollte. Sowohl körperlich oder geistig behinderte Kinder, als auch Flüchtlingskinder oder Kinder mit Migrationshintergrund können alle nur von der Inklusion profitieren, wo sie richtig gelebt wird.
Genauso sehr profitieren aber auch die Regelkinder von der Inklusion. Die Kleinsten lernen in unserer kleinen und übersichtlichen Gruppe sehr schnell, wie man in einer Gemeinschaft miteinander umgeht und sich wertschätzend begegnet. Denn ich bin überzeugt, dass wir alle ganz tief in uns den Wunsch und auch die Fähigkeit haben den „inklusiven Gedanken“ in allen Lebensbereichen zu leben und umzusetzen.
Fortbildung &
Qualifikation
- Grund- und Aufbauqualifizierung zur Kindertagespflegeperson Januar bis Juli 2011 mit Überreichung des Zertifikats des Bundesverbands Kindertagespflege ( 160Ust.)
- Erste Hilfe Kurs für Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Erwachsene in 2011,
mit Auffrischung alle 2 Jahre ( 20 Ust.) - Januar 2012 „ Der kleine Anfang: Unternehmen Tagespflege“ ( 3 Ust.)
- Februar 2012 „ Kosmische Erziehung – Wie lernt das Kind die Welt verstehen?“ ( 6 Ust. )
- April 2012 „Kinder wachsen im Spiel“, Spielpädagogik für Tagesmütter und –Väter ( 6 Ust. )
- Juni/Juli 2012 „ Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung in der Kindertagespflege“
( 6 Ust.) - April bis November 2012 „ Frühe Erziehung von Kindern unter drei Jahren,
Zusatzqualifizierung auf der Grundlage der Montessori Pädagogik“ ( 80 Ust. ) - Oktober 2016 „U3-Die Kleinsten mit Sprache auf einen guten Weg bringen“ ( 24 Ust.)
- Oktober 2017 „ Naturpädagogik für die Kleinsten“ ( 12 Ust.)
- November 2017 „Grundlagen der Kleinkindpädagogik nach Emmi Pikler“ ( 18 Ust.)
- Januar-November 2018 „ Qualifizierungskurs – Inklusive Kindertagespflege“
über den Landschaftsverband Rheinland ( 160 Ust.) - September 2018 bis März 2019 Ausbildung zur Naturpädagogin über die
Naturschule Hochsauerland